Pressemeldungen - Archiv

2021

Weiterbildungsbefugnis Klinische Akut- und Notfallmedizin am Kath. Kramkemhaus Dortmund-West.

Klinische Akut- und Notfallmedizin

Erste Weiterbildungsstätte in Westfalen-Lippe

Als erste Einrichtung ihrer Art in Westfalen-Lippe hat die Zentrale Notaufnahme (ZAD) am Katholischen Krankenhaus Dortmund West die Befugnis für die Weiterbildung von Fachärzt:innen auf dem Gebiet der Klinischen Akut- und Notfallmedizin erhalten.

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„Wir sind stolz, dass wir eine Vorreiterrolle bei der zukünftigen strukturellen und inhaltlichen Entwicklung dieses Fachgebietes innehaben, und werden diese verantwortlich wahrnehmen“, freut sich Dr. Anne Herbrich, die Ärztliche Leiterin der Abteilung. Fachärzt:Innen aus einem Gebiet der unmittelbaren Patientenversorgung wie der Chirurgie, der Inneren Medizin oder der Anästhesiologie können sich in Kirchlinde ab sofort über einen Ausbildungszeitraum von zwei Jahren zu Expert:Innen in der notfallmedizinischen interdisziplinären Versorgung von akut Erkrankten oder Verletzen qualifiziert weiterbilden lassen.

„Im Rahmen der qualifizierten und schnellen Versorgung von Notfallpatient:Innen ist für uns auch immer eines wichtig, nämlich die christliche Hinwendung zu unseren Nächsten, in diesem Fall eben den notfallmedizinisch Bedürftigen“, betont die Weiterbildungsbefugte Dr. Herbrich: „Das ist neben der professionellen medizinischen Versorgung unsere vornehmste Aufgabe und soll ebenfalls im Rahmen der Ausbildungskonzepte mit großem Augenmerk vermittelt werden.“

Mit der Zulassung als Weiterbildungsstätte für die Klinische Akut- und Notfallmedizin stellt die Kirchlinder Klinik einmal mehr ihre regional hervorragende Bedeutung als Akutkrankenhaus und ihre zukunftsgerichtete und innovative Rolle innerhalb der Kath. St. Paulus Gesellschaft unter Beweis.

Das Bild zeigt die neue intensivstation am St. Rochus Hospital.

Optimierte Intensivversorgung

Neue Intensivstation am St. Rochus Hospital eingeweiht

Am St. Rochus Hospital ist am 26. November eine komplett neu eingerichtete Intensivstation mit zehn Einzelbetten fertig gestellt worden. Mit der räumlichen Verlagerung werden ein separater Zugangsweg von der Notaufnahme und eine bessere Anbindung an den OP-Bereich realisiert. Die Zimmer sind konzeptionell für eine optimale Versorgung der Patient:innen ausgelegt und ermöglichen das komplette Angebot intensiv-medizinischer Therapien.

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„Die Patient:innen profitieren von der etablierten, täglich gelebten interdisziplinären Behandlung“, erklärt der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Dr. Christian Szymanski. „Die neue Intensivstation wird von Anästhesiologen und Internisten geleitet. Die Behandlung erfolgt in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit den beteiligten Fachbereichen. Sowohl die Internisten als auch die Anästhesiologen stellen jeweils einen als Notfallmediziner ausgebildeten Oberarzt. Die Abteilung ist rund um die Uhr ärztlich betreut.“

Alle Zimmer sind mit einem Ampelsystem ausgestattet, also einem an der Decke montierten Ablagesystem, das sämtliche medizintechnischen Geräte für Behandlung und Überwachung aufnimmt. Der Patient steht im Mittelpunkt, alle erforderlichen Versorgungseinrichtungen sind sofort zur Hand. Die Einhaltung der hygienischen Erfordernisse ist deutlich erleichtert. Auch aufwändige Verfahren zur Dialyse oder zur Beatmung bzw. Entwöhnung von der Beatmung können in allen Zimmern zum Einsatz gebracht werden.

„Mit der neuen Intensivstation sind wir besser gewappnet schwer kranke Patienten aufzunehmen“, so Dr. Szymanski. Dabei denkt er auch an infektiös erkrankte Patient:innen, insbesondere an Corona-Infizierte. „Aufgrund der gesammelten Erfahrung“, so Dr. Szymanski weiter, „ist inzwischen ein stressfreier Umgang mit den Betroffenen möglich. Wir haben Sicherheit im Umgang mit diesen Patient:innen gewonnen, weil ein eingespielter Therapie-Fahrplan entwickelt worden ist. Außerdem sind fast alle Mitarbeiter:innen geboostert. Drei der Einbettzimmer sind mit Schleusen ausgestattet und können jederzeit als Isolierraum verwendet werden. So sind wir auch für künftige Pandemie-Situationen gut aufgestellt.“

Die Liegedauern auf der Intensivstation können sehr stark variieren. Bei unkomplizierten nachoperativen Überwachungen reichen oft ein bis zwei Nächte. Typische internistische Patienten mit Beatmung benötigen zwei, drei Wochen, Covid-Patienten manchmal sechs bis acht Wochen und schwere operative Verläufe z. B. nach Darmverschluss, können auch schon mal zwölf Wochen liegen. Besuche sind zu festen Besuchszeiten, bei Einhaltung der Schutzvorschriften auch unter Covid, möglich. Auf schwierige Situationen wie zum Beispiel bei Patienten, die im Sterben liegen, wird in Absprache mit der Stationsleitung Rücksicht genommen.

Die neue Station ist am 26. November mit der Segnung durch Pfarrer Christoph Gundermann eingeweiht worden und nimmt am 9. Dezember ihren Betrieb auf.

Das Bild zeigt die Patientenfürsprecherin Christiane Krause am Kath. Krankenhaus.

Patientenfürsprecherin KKW

Das Kirchlinder Krankenhaus begrüßt die ehemalige Ratsfrau

Die ehemalige Ratsfrau Christiane Krause (Foto) hat das Amt der Patientenfürsprecherin am Kath. Krankenhaus Dortmund-West übernommen. Als ehrenamtliche, unabhängige Vertrauensperson steht sie den Patient:innen für ihre Belange und Wünsche, aber auch für Anregungen und Kritik zur Verfügung. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und werde immer ein offenes Ohr für die Patient:innen haben“, sagt Frau Krause.

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„Es ist unser Anliegen, dass Patienten sich in unserer Klinik wohlfühlen und die bestmögliche Betreuung und Versorgung erfahren. Wir sind sehr an Kritik oder Anregungen von Patienten und ihren Angehörigen interessiert, damit wir Schwachstellen in unserer Organisation erkennen und abstellen können“, sagt Standortleiter und Pflegedirektor Axel Westermann. „Unser Beschwerdemanagement basiert auf drei Säulen. Mit dem Patientenfragebogen versuchen wir, Ihre
Erfahrungen in unseren Kliniken zu erfassen, um sie in den täglichen Abläufen berücksichtigen zu können. Darüber hinaus können sich Patient:innen und Angehörige an die zentrale Beschwerdeannahme in unserer Klinik wenden. Von dort wird Ihrem Anliegen nachgegangen und, sofern möglich, für Abhilfe gesorgt. Unsere ehrenamtliche und unabhängige Patientenfürsprecherin steht den Patient:innen als Vertrauensperson zur Verfügung.“

Die vormalige CDU-Ratsfrau Christiane Krause war 31 Jahre Mitglied der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Dortmund. Zudem vertrat sie die Interessen der Dortmunder Bürger:innen im Ruhrparlament und im Landschaftsverband Westfalen-Lippe, wo sie Vorsitzende der Beschwerdekommission der psychiatrischen Krankenhäuser und der forensischen Kliniken war.

Das Bild zeigt eine ehrenamtliche Mitarbeiterin der Kath. Krankenhaushilfe im Einsatz vor Ort am St.-Josefs-Hospital. Es darf im Zusammenhang mit dieser Pressemeldung frei verwendet werden. Fotonachweis: Ekkehart Reinsch.

Grüne Damen und Herren haben ihren Dienst wieder aufgenommen

Kath. Krankenhaushilfe freut sich über tatkräftige Unterstützer

Die Corona-Maßnahmen haben die Grünen Damen und Herren lange Zeit ausgebremst. Die Patienten in den katholischen Krankenhäusern in Hörde, Kirchlinde und Castrop-Rauxel werden sie sehr vermisst haben. Doch mit sinkenden Inzidenzen und zunehmender Impfquote entspannt sich die Lage: Die unermüdlichen Helfer:innen im Dienste der Patienten haben ihre Arbeit wieder aufgenommen.

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Seit September stehen die ersten Ehrenamtler:innen der Kath. Krankenhaushilfe wieder am Empfang bereit, um die Patienten auf ihren Wegen innerhalb der Kliniken zu begleiten. Ihr Angebot bleibt noch eingeschränkt, sie gehen noch nicht wieder über die Stationen, aber ihre Präsenz und ihre Bereitschaft, den Patient:innen helfend zur Seite zu stehen, sorgen bereits wie gewohnt eine fürsorgliche Atmosphäre im Krankenhaus.

Noch haben nicht alle ihr vormaliges Engagement wieder aufgenommen. Viele hatten sich zwischenzeitlich anders orientiert und müssen ihre Verpflichtungen jetzt erst wieder neu organisieren. Die Ehrenamtler verpflichten sich, zu frei vereinbarten Zeiten für die Patienten da zu sein. Jeder kann mitmachen. Gisela Hindorf, die seit mehr als zehn Jahren die Kath. Krankenhaushilfe am St. Josefs Hospital leitet, sagt: „Wir freuen uns über Frauen und Männer gleich welcher Konfession oder Religionszugehörigkeit. Sie müssen nur bereit sein, ihre freie Zeit einzusetzen, um bedürftigen Mitmenschen ein wenig unter die Arme zu greifen. Interessenten können uns gerne jederzeit zum Schnuppern bei unserer Arbeit begleiten.“

Ansprechpartnerinnen sind:

Gisela Hindorf (St. Josefs Hospital) – Kontakt über Tel.: +49 231 4342-3002

Waltraud Scheffer (Kath. Krankenhaus Dortmund-West) – Kontakt über Tel.: Tel.: +49 231 6798-3102

Edith Reich (St. Rochus Hospital Castrop-Rauxel) - Kontakt über Tel.: +49 2305 294-3002

 

Richtfest am Kirchlinder Krankenhaus

Richtfest am Kirchlinder Krankenhaus

Neubau schreitet voran

Der Neubau des Bettenhauses am Kath. Krankenhaus Dortmund-West schreitet planmäßig voran. Das Dach ist gerichtet, deshalb hat die Bauleitung zum Richtfest geladen. Auf dem Corona-beschränkten Empfang haben Gäste, Mitarbeiter:innen und Freund:innen des Hauses die Bauetappe gefeiert.

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„Das Bauprojekt ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung des Kirchlinder Krankenhauses“, erklärte Standortleiter und Pflegedirektor Axel Westermann. „Die Neueinrichtung von 47 modernen Zimmern mit 114 Betten, davon 28 nach deluxe-Standard, festigt die Stellung des Standortes im Rahmen der neuen Partnerschaft der Kath. St. Paulus Gesellschaft.“

Mit dem Erweiterungsbau werden die Weichen gestellt, um die über die Jahre aufgebauten Kompetenzen in den Bereichen Innere Medizin, Chirurgie und Orthopädie/Unfallchirurgie weiter zu stärken. Das erreichte Niveau mit Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung, interdisziplinärer Viszeralstation, Darmzentrum, umfassendem Endoskopie- und Funktionszentrum sowie enger Verzahnung zur hochwertigen Radiologischen Diagnostik im MVZ Prof. Uhlenbrock und dem Rettungsdienst der Stadt hat dem Kirchlinder Klinikstandort den Stellenwert eines unverzichtbaren Versorgungskrankenhauses für den Dortmunder Westen verschafft.

Das neue Bettenhaus ist über zwei bauliche Verbindungen im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss mit dem bestehenden Krankenhaus verbunden, so dass kurze Wege zum zentralen Diagnostikbereich und zur Intensivstation geschaffen werden. Mit Fertigstellung des Gebäudes wird es zwei Parkdecks mit 75 Stellplätzen, inklusive zwölf Stellplätzen für Elektrofahrzeuge mit Ladestationen geben.

Kath. St. Paulus Gesellschaft unter Dach und Fach

Lukas wird Paulus

Kath. St. Paulus Gesellschaft unter Dach und Fach

Es ist vollbracht: Die katholische Kliniken in Dortmund, Castrop-Rauxel, Lünen, Werne, Hamm und Schwerte haben sich zusammengeschlossen zur „Kath. St. Paulus Gesellschaft“.

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Die Geschäftsführer der vier Partner Kath. St.-Johannes-Gesellschaft gGmbH Dortmund, Katholische St. Lukas-Gesellschaft mbH Dortmund, Marienkrankenhaus Schwerte gem.GmbH und der Katholischen Klinikum Lünen-Werne GmbH haben die entsprechenden Verträge mit Wirkung zum 1. Juni 2021 unterzeichnet. Das Ergebnis ist ein Gesundheitsverbund mit rund 10.000 Mitarbeitenden und einem Jahresumsatz von über 800 Mio. Euro.

Die vier Ur-Träger-Einrichtungen schlüpfen unter das Dach der Holding Kath. St. Paulus GmbH. Die Eigentümer der vier Gründungsgesellschaften – Katholische Kirchengemeinden und Stiftungen aus den jeweiligen Städten - werden anteilsmäßig Eigentümer der neuen Holding. Gleichberechtigt geführt wird die Holding durch die bisherigen Geschäftsführer der vier Gründungsgesellschaften, den Vorsitz im Aufsichtsrat übernimmt Prof. Dr. Martin Rehborn.

„Mit dem Zusammenschluss reagieren wir auf die von der Landesregierung forcierte Strukturveränderung im Gesundheitswesen und dem Druck nach zentraleren Versorgungsstrukturen“, erklärt Jürgen Beyer, Geschäftsführer des Marienkrankenhaus Schwerte. Mit dem Verbund würden die Stärken der einzelnen Gesellschaften gebündelt, um die Auswirkungen des neuen Krankenhausrahmenplans proaktiv zu gestalten. „Gemeinsam haben wir bessere Chancen, die Versorgung der Patienten in unseren Krankenhäusern und der Bewohner im Altenpflege- und Jugendhilfebereich zu sichern, die Einrichtungsstandorte zu stärken und die Arbeitsplätze zu erhalten“, ergänzt Klaus Bathen, Geschäftsführer der Johannes-Gesellschaft.

Clemens Galuschka, Geschäftsführer der Lukas-Gesellschaft, verweist zudem auf veränderte Marktbedingungen. „Die Wettbewerbssituation der Krankenhäuser wird sich in den nächsten Jahren deutlich verstärken. Die großen, privaten Krankenhausträger werden mit wirtschaftlicher Macht auch in den westfälischen Markt drängen.“ Dies erfordere auch von den Krankenhäusern in christlichen Trägerschaften neue, strategische Ansätze. „Die Kath. Paulus Gesellschaft soll sich mit den zehn Kliniken und zahlreichen Betreuungseinrichtungen zu einer starken, verlässlichen, innovativen Marke in unserer Region etablieren“, so Axel Weinand vom Klinikum Lünen-Werne.

Vom Erfolg des Zusammenschlusses ist Klaus Bathen überzeugt: „Alle Partnergesellschaften sind wirtschaftlich kerngesund. Die Fusion erfolgt aus der Position der Stärke. Das eröffnet die Perspektive, die angestrebten Ziele auch umsetzen zu können.“

Katholische St. Paulus GmbH:

Unter dem Dach der Katholischen St. Paulus GmbH haben sich die Trägergesellschaften Kath. St.-Johannes-Gesellschaft gGmbH Dortmund, Katholische St. Lukas-Gesellschaft mbH Dortmund, Marienkrankenhaus Schwerte gem.GmbH und das Katholische Klinikum Lünen-Werne GmbH zusammen geschlossen. Gleichberechtigte Geschäftsführer sind Klaus Bathen (Sprecher), Jürgen Beyer, Clemens Galuschka und Axel Weinand. Als Aufsichtsratsvorsitzender fungiert Prof. Dr. Martin Rehborn.

Kenndaten:

  • zwölf Kliniken mit 37 verschiedenen Fachabteilungen
  • vier Altenpflegeeinrichtungen
  • eine Jugendhilfe-Einrichtung
  • 17 Standorte in Schwerte, Dortmund, Hamm, Werne, Lünen und Castrop-Rauxel
  • Jahresumsatz: über 800 Millionen Euro
  • 10.000 Mitarbeiter:innen
  • 134.800 Patienten:innen im Jahr/stationär
  • 5.000 Geburten
  • 1.130 Ärzt:innen
  • 4.130 Pflegefachkräfte

www.paulus-gesellschaft.de